Sicherer digitaler Rechnungsversand – Wir arbeiten an Lösungen

Ein aktuelles Urteil des OLG Schleswig macht eindrücklich deutlich, dass der unverschlüsselte E-Mail-Versand von Rechnungen gravierende Risiken birgt. In einem jüngst verhandelten Fall kam es zu erheblichen finanziellen Schäden, als ein Handwerksbetrieb seine Rechnung unverschlüsselt per E-Mail versendete. Hacker manipulier­ten die Kontodaten in der Rechnung, sodass der Kunde den Betrag – in diesem Fall rund 15.000 Euro – an Dritte überwies. Das Gericht stellte fest, dass der Betrieb seinen datenschutzrechtlichen Pflichten nicht ausreichend nachgekommen sei und wies Ansprüche auf erneute Zahlung zurück.

Als Softwareunternehmen, das sich auf Lösungen für Handwerksbetriebe spezialisiert hat, nehmen wir diese Problematik sehr ernst. Wir diskutieren intensiv, wie wir unsere Software zukünftig noch sicherer gestalten können, um Ihre Daten und Finanztransaktionen bestmöglich zu schützen.

Dabei prüfen wir unter anderem folgende Ansätze:

  • Digitale Signatur (S/MIME): E-Mail Adressen können von offiziellen, autorisierten Zertifizierungsstellen überprüft werden und bieten somit die Möglichkeit sich beim Empfänger als offizieller Absender zu verifizieren
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Diese Methode würde gewährleisten, dass E-Mail-Rechnungen nur von den vorgesehenen Empfängern gelesen werden können – selbst wenn sie während der Übertragung abgefangen werden.
  • Ein eigenes, sicheres Rechnungsportal: Über ein solches Portal könnten Sie Ihre Rechnungen sicher abrufen, wodurch das Risiko von Manipulationen über E-Mail reduziert würde.

Unser Ziel ist es, Ihnen in Zukunft eine datenschutzkonforme, sichere und benutzerfreundliche Lösung anzubieten, die den heutigen Sicherheitsanforderungen gerecht wird. Wir halten Sie selbstverständlich über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden.

Weitere Informationen und Hintergründe zu diesem Fall finden Sie im Originalbeitrag bei Handwerksblatt.

 

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